Tourenbericht im Wanderblog unter www.giacomello.ch ersichtlich

mit Blick auf das vergletscherte Berninamassiv sind wir mit dem Auto über den Berninapass...

...ins Val Poschiavo nach Poschiavo gefahren

ein Rundgang in Poschiavo...

...mit seinem schönen Dorfplatz...

...und prächtigen Patrizierhäusern...

... lohnt sich

nicht zu vergessen das alte Kloster Santa Maria Presentata

auch hier lohnt sich der Besuch

wir verlassen Poschiavo 1014 m.ü.M....

...und folgen die Ausschilderung nach San Romerio

mit Poschiavo im Rücken, zieht sich der Weg mässig steil...

...nach Cologna 1111 m.ü.M. hoch

am Ortsende von Cologna verlassen wir in einer Kurve die Strasse,...

...laufen einem Haus vorbei in einen Wiesenweg

Breitbildfoto mit Blick ins Val Poschiavo. Bei Breitbildfotos nach dem anklicken, immer noch auf Vollgrösse klicken

wir bleiben auf dem Wanderweg nach San Romerio

der schmale Weg führt im Schatten von Haselsträuchern und Birken...

...zwischen den terrassierten Wiesen entlang

wir überqueren den Valasela Bach

wir folgen einen schmalen Weg, der nun grösstenteils durch lichten Fichtenmischwald führt

erstmals sieht man nun auch den Lago di Poschiavo in der Ebene liegen

in stetem Auf und Ab folgen wir immer dem Hauptweg durch den Wald

die steilen Hänge wurden erst durch die Terrassierung mit Hilfe von Trockenmauern landwirtschaftlich nutzbar

nach einem kurzen Anstieg erreichen wir eine Aussichtskanzel...

...von der sich ein hervorragender Blick auf den Lago di Poschiavo bietet

wir passieren die Häuser von Vendület

die Markierungen sind zwischendurch schlecht und spärlich, wir folgen aber immer dem Hauptweg

nun steigt der Weg stärker an...

...und führt schliesslich im Zickzack hinauf...

...zur Lichtung von Barghi 1415 m.ü.M.

Panoramabild mit Blick in das Val Poschiavo aufgenommen bei Barghi

Tiefblick auf den Lago di Poschiavo

sanft ansteigend geht es wieder über terrassierte Wiesen

ein Fahrweg zieht sich nun relativ eben...

...in dem Tobel von Val da Terman hinein

steil schiessen hier die Felswände in die Höhe

bei Plan da la Val 1481 m.ü.M. erreichen wir eine kleine Brücke

über diese überqueren wir den Bach und den wilden Tobel

so schön

nun beginnt der eigentliche Aufstieg nach San Romerio. Mässig steil und immer angenehm zu gehen...

...windet sich der schmale Weg mal durch den Wald von Bel Vündül,...

...mal über Lichtungen im Zickzack den Hang hinauf

der Anstieg endet am Abzweig des Weges 1767 m.ü.M. nach Albertüsc und zur Forcola di Sassiglion

wir behalten die Richtung San Romerio und gehen weiter immer relativ eben am Hang entlang

wir durchqueren bei Calcherin Punkt 1787 m.ü.M. und wandern auf fast gleichbleibender Höhe den Berghang entlang...

...bis wir die Abzweigung bei Punkt 1832 m.ü.M. erreichen. Wir behalten die Richtung San Romerio

kurz vor San Romerio der Hinweis das der Ristoro Alpe San Romerio offen hat

zwischen den Lärchen taucht vor uns die Kirche von San Romerio auf

talauswärts schweift der Blick über das gesamte untere Puschlav bis zum Veltlin und nach Tirano

das Kirchlein aus Bruchsteinen, das 1055 erstmals urkundlich erwähnt wurde,...

...thront in fantastischer Lage wie auf einer Kanzel hoch über dem Lago di Poschiavo

tief unter uns in Brusio gut erkennbar, das eingleisige, schleifenförmige Eisenbahn-Viaduk der Rhätischen Bahn

mutig steht die Kirche am Rand der mächtigen Felswand, die Hunderte Meter senkrecht abfällt zum Lago di Poschiavo

wir erreichen die Kirche San Romerio 1792 m.ü.M.

bei diesen traumhaft gelegenen Holzbänke...

...direkt neben der Kirche...

...legen wir die Mittagspause ein

Erinnerungsfoto aufgenommen bei der Kirche San Romerio

wir geniessen die Aussicht auf den tief unter uns liegende Lago di Poschiavo, und das mitgebrachte Essen

die Aussicht reicht bis nach Tirano unser Tagesziel

sehr schönes Breitbildfoto. Bei Breitbildfotos nach dem anklicken, immer noch auf Vollgrösse klicken

von der Kirche sind es nur zwei-drei Schritte bis zum Ristoro Alpe San Romerio

hier ist auch eine Übernachtung möglich

die Auswahl ist reichhaltig

bevor wir weiterlaufen geniessen wir bei diesem schön gelegenem Gasthof einen Kaffee

der Ausschilderung nach Viano bzw. Brusio folgend...

...verlassen wir die Alpe Romerio

auf dem bequem zu gehenden schmalen Fahrweg...

...wandern wir, mal mässig steil, mal flacher,...

...hoch am Hang entlang durch den Wald...

...wobei sich immer wieder ein Blick hinunter ins Val Poschiavo bietet

wir blicken zurück zur Kirche San Romerio. Im Hintergrund Vadret da Palü

die Chiesa di San Romerio herangezoomt

am Hang sieht man bereits das Dorf Viano liegen, unser nächstes Zwischenziel

auf der Lichtung Piaz 1678 m.ü.M. folgen wir der Ausschilderung nach Viano in einen Bergweg, der bald schmaler...

...wird und mässig steil abwärts in einen Tobel führt. Nach einiger Zeit treffen wir auf einen Fahrweg, dem wir...

...leicht ansteigend, nach links folgen und erreichen in einer geteerten Kurve die Lichtung Predasc 1570 m.ü.M.

nun geht es zunächst auf dem stellenweise geteerten Fahrweg abwärts durch die Wiesen

nach dem Tobel von Val Fileit, folgen wir der Markierung auf einem Pfad in den Wald hinein

teilweise recht steil geht es durch den Wald 1491 m.ü.M. hinab, bis wir auf einen Fahrweg treffen

an den Häuser von Zavena Dafò 1424 m.ü.M. vorbei, bringt uns der Wanderweg auf eine Teerstrasse...

...der wir durch zwei weite Kehren hinab nach Viano 1281 m.ü.M. folgen

kurz vor Viano blicken wir nochmals zurück zum Lago di Poschiavo

Viano war einst die Hochburg des Schmuggels. Heute ist im Dorf Stille einkehrt

Wegweiser in Viano

wir gehen durch Viano und folgen in der Kurve der Hauptstrasse der Ausschilderung Richtung Dogana bzw. Tirano

ein letzter Blick zurück nach Viano und weiter geht unsere sehr schöne Wanderung

ws folgt ein letzter, mässig steiler Anstieg über die Teerstrasse hinauf nach...

...La Dogana 1364 m.ü.M... Der Name des Dörfchens - "Zollamt" signalisiert die Nähe der italienischen Grenze

auf einem Fahrweg folgen wir dann der Ausschilderung Richtung Tirano durch die Wiesen abwärts

vorbei an Palü 1300 m.ü.M...

...treffen wir erstmals auf die grauen italienischen Wegweiser

wie die Schmuggler von früher, erreichen wir die schweizerisch-italienischen Grenze 1249 m.ü.M.

wir folgen der Ausschilderung Richtung Roncaiola bzw. Baruffini

über einen schmalen Pfad,...

...geht es mässig steil durch einen Fichten- und Kastanienwald bergab

wir durchqueren Waldlichtungen

der schmale Pfad wird durch eine Forststrasse ersetzt

kurz vor Piazzo..

...bietet sich ein erster Blick hinunter auf Tirano und die Weinberge des Veltlins

über uralte Saumpfade verlieren wir laufen an Höhe

der Wanderweg ist wunderschön angelegt...

...und mit einer unglaublich schönen Aussicht auf das Valtellina und Tirano

kurz vor Piazzo 927 m.ü.M....

...geniessen wir die Aussicht auf die andere Talseite der Valtellina...

...und biegen rechts ab

auf diesem schmalen Pfad verlieren wir weiter an Höhe. Von San Romerio bis Tirano sind es doch ca. 1500 Höhenmeter

an uralte Trockenmauern vorbei,...

...erreichen wir das hoch über Tirano liegende Roncaiola 802 m.ü.M.

bei der Durchquerung von Roncaiola...

...stossen wir auf die super schön gelegene Osteria Roncaiola

ungeplant aber wie wir sind spontan, legen wir eine Kaffeepause ein

die Aussicht von der Terrasse ist überwältigend. Man erblickt fast das ganze Veltlin

nach der Kaffeepause laufen wir durch die gepflasterten Gassen zwischen den Häusern von Roncaiola hinab

praktisch jedes Haus besitzt eine Terrasse mit einer atemberaubender Aussicht

aber auch wir geniessen eine fantastische Aussicht auf das Veltlin, an dessen Hängen sich die Weinberge hinaufziehen

über einen schönen Saumpfad wandern wir auf italienischen Boden, weiter Richtung Tirano

Tirano rückt näher

wir biegen in die mit Trockenmauern (man schätzt ihre Länge auf über 2.500 km), terrassierten Weinberge hinein

der Steillagenweinbau und die Südausrichtung bewirken eine starke Sonneneinstrahlung

den spät reifenden Nebbiolo-Trauben wird so meist ein optimales Ausreifen ermöglicht

bis zum Schluss eine traumhaft schöne Wanderung

Barolo, Barbaresco, Roero, Gehemme oder Gattinara, sind die wichtigsten Weine dieser Region

die Trockenmauern haben einen wärmespeichernden und temperaturausgleichenden Effekt

aber nicht nur Wein, sondern auch Obst, wird in dieser Region angepflanzt und geerntet

die terrassierten Weinberge reichen bis an den Ortsrand von Tirano

im Durchschnitt kommt die Valtellina auf ca. 1.900 Sonnenstunden pro Jahr

an schönen Häuser mit Weinkellereien vorbei, (wo man Wein degustieren kann)...

...erreichen wir die Adda, die wir auf einer Brücke überqueren

kurz danach stehen wir im schönen Dorfkern von Tirano 449 m.ü.M.

wir lassen es uns nicht nehmen, die Basilika Madonna di Tirano, 1528 eingeweiht zu besuchen

einen Grossteil des Innenraums nimmt die riesige Orgel mit 2200 Pfeifen ein

die schöne Kirche ist einen Besuch wert

wir verlassen die schöne Kirche...

...und laufen zu einem von den vielen Restaurants im Dorfzentrum von Tirano, wo wir richtig gut italienisch essen

mit dem Postauto fahren wir nach dem Nachtessen nach Poschiavo zurück, und dann mit dem Auto...

...weiter ins Engadin nach Sils Maria zum Hotel Cervo...

...und beziehen unser sehr schönes Hotelzimmer

das sehr schöne Bad