Tourenbericht im Wanderblog unter www.giacomello.ch ersichtlich

bei Ramserna 960 m.ü.M. oberhalb von Gondo, bei den zwei grossen Haarnadelkurven, parkieren wir das Auto

ein paar Meter oberhalb des grossen Parkplatzes ist - ein bisschen versteckt hinter den Leitplanken - der Wegweiser ersichtlich

wir fragen uns wo um Himmelswillen führt der Wanderweg durch diese Felswand

unsere heutige Wanderung wird uns heute nach Corwetsch führen

der Wanderweg biegt hier bei dieser Weggabelung rechts ab...

...um nach ein paar Meter stark nach links einzuknicken

Blick in die Gondoschlucht und Richtung Gondo

zum Glück geht es zwischendurch durch den schatten spendenden Wald. Die Sonne brennt erbarmungslos

oberhalb der Simplonpassstrasse und Steinschlagnetze umgehen wir links...

...über das sparsam markierte Weglein einen mächtigen Felsriegel

teilweise kunstvoll angelegte Wege, mit Steinplatten belegt, wie man es aus dem Tessin kennt, sind zu bestaunen

vorsichtig durchqueren wir eine Blockschutthalde. Direkt unter uns die Simplonpassstrasse

der Wanderweg windet sich nun in kurzen Kehren bergauf...

...um danach in einer starken Rechtskurve talauswärts...

...Richtung Presa d'Fond 1247 m.ü.M. abzubiegen

Tiefblick in die Gondoschlucht. Gut ersichtlich ist Gondo

der Wanderweg ist nicht besonders gut markiert, aber immer sehr gut ersichtlich

grosse Menschenmassen sind auf dieser Wanderung nicht zu befürchten zu steil führt der Pfad aufwärts

wir erreichen die kleine aufgegebene Siedlung Presa Bruciata 1358 m.ü.M.

Blick zurück. Hier ist gut ersichtlich wie steil der Bergweg ist. Die Umgebung und die Natur entschädigt einem aber die Strapa

italienische Namen wie die Bergweiden am Weg zur Alp Corwetsch: Bruciata, Pioda, Cima...

...sie gehören heute noch Familien aus der Piemonteser Nachbarschaft. Die Maiensässen wurden allerdings schon längst aufgegeb

hier hat sich jemand von seinen geliebten Bergen verabschiedet

der Fortsetzung des Weges führt in einen tiefen Graben 1407 m.ü.M...

...quert dann hinaus zu den teilweise verfallenen Bergweiden von Presa Pioda und Presa Cima

Blick zurück nach Presa Bruciata. Was für eine Aussichtsterrasse. Anderswo müsste man für das Eintritt zahlen

der Wanderweg führt uns bis nach Corwetsch hinauf, durch einen zum Teil dichten Lärchen- und Tannenwald

kurz vor Presa Pioda durchqueren wir wieder eine tiefe Runse

beim Maiensäss Presa Pioda

zur Abwechslung geht es ein Stück weit auf gleicher Höhe geradeaus weiter

immer wieder ist der alte Bergweg mit Steinplatten wie im Tessin ersichtlich

der Bergweg ist gut erbaut und wo nötig gesichert

immer wieder überqueren wir auf Holzbrücken tiefe Runsen

hier nimmt man gerne zur Sicherheit das Stahlseil in die Hand

Blick auf die andere Talseite ins Zwischbergental

immer wieder beeindruckend wie früher Bergwege erstellt wurden, nur um auf eine kleine Alp zu gelangen

wir erreichen die nächste kleine Alpsiedlung Presa Cima 1601 m.ü.M.

auch in diesem kleinen aufgegebenen Dorf steht ein grosses Mehrfamilienhaus aus einer früheren Epoche

es ist erstaunlich wie viele Menschen früher in diesen steilen Hänge lebten

der Wanderweg knickt hier nun nach links ab...

...und führt uns weiter steil aufwärts

obwohl wir uns meistens im Wald befinden, ist es unglaublich heiss, und darum ein schweisstreibender Aufstieg

ohne eine Verschnaufpause führt uns der steile, bis sehr steile Wanderweg hinauf nach Corwetsch

trotz der tief unter uns stark befahrenen Simplonstrasse...

...führt uns die gutangelegte und schöne Route durch ein noch sehr ursprüngliches Gebiet

sehr steil zum teil fast senkrecht, schiessen hier die grünen Bergflanken in die Höhe

bei Locciabella 1790 m.ü.M. erreichen wir die unterhalb der Almen von Alpjerung und Corwetsch...

...befindlichen abweisenden Felsabbrüche

auch hier sind wieder Sicherungen angebracht. Bei Nässe können sie sicher hilfreich sein

hier findet der gut erstellte Bergwanderweg einen Durchschlupf durch einen steilen Graben

alte Steintreppen können hier bestaunt werden

praktisch ohne Unterbruch führt der Wanderweg weiterhin steil aufwärts

steile Bergflanken werden überquert

noch ein paar Meter und wir erreichen die Kuppe

plötzlich taucht vor uns die verfallene Alpsiedlung auf der Alp Gorwetsch auf

schweissgebadet tauchen wir aus dem Lärchenwald heraus, und laufen nun endlich durch flaches und offenes Gelände

auf der anderen Talseite begrüsst uns die Fletschhorngruppe mit Fletschhorn und Lagginhorn

bei den verfallenen Alphäuser auf der Alp Corwetsch 1994 m.ü.M., legen wir unsere verdiente Mittagsrast ein

sehr schönes Breitbildfoto. Bei Breitbildfotos nach dem anklicken, immer noch auf Vollgrösse klicken

wir verlassen die verfallenen Alphäuser auf der Alp Corwetsch...

...und erreichen nach ein paar Meter eine Weggabelung. Wir wandern weiter geradeaus. Schrift auf Tafel nicht mehr lesbar

auf mehr oder weniger gleichbleibender Höhe geht es einen kleinen Bach überquerend...

...westwärts zu den anderen - komplett restaurierte - Alphäuser auf der Alp Corwetsch 2021 m.ü.M.

von der Alp Corwetsch führen zwei Weg hinunter zur alten Kaserne

wir biegen links ab und nehmen den kürzeren Abstieg unter die Füsee

direkt hinter der renovierten Hütte, beginnt nun unser langer Abstieg

was für eine schöne Aussicht. Links der Seehorn. Rechts die Fletschhorn Gruppe

sehr steil fallen auch hier die Bergflanken in die Tiefe

der weiterhin gut ersichtliche Wanderweg folgt kurz einem Geländesporn

über eine sehr schöne und romantische Gegend, steigen wir durch lichten Lärchenwald und Waldlichtungen ab

1100 Höhenmeter geht es über so eine schöne Gegend hinunter

der Wanderweg läuft dann mit einer Suone am oberen Rand einer Felsschlucht...

...hinüber zu den Alpweiden von Pianeza 1862 m.ü.M. ...wo im Sommer Eringerkühe weiden...

...dies zeigt uns, obwohl fast an der Italienischen Grenze , das wir uns noch im Wallis befinden

wir verlassen die Alp Pianeza und laufen zur nächsten weiterhin steil abwärts

bei der nun auftauchenden Weggabelung biegen wir nicht links ab Richtung Alpje...

...sondern steigen weiter geradeaus ab

über den bewaldeten Hang steigen wir weiter steil ab...

...durchqueren die Wiesen bei Chäscherna 1771 m.ü.M. und erreichen die nächste Weggabelung bei Punkt 1658 m.ü.M.

weder links noch rechts abbiegend...

...geht es weiter durch eine sehr schöne Gegend abwärts...

...nach Chemi 1587 m.ü.M.

die erst kürzlich total renovierte Kapelle in Chemi, ist ein Besuch wert

der schöne Altar

ein richtiges Schmuckstück ist daraus geworden

bei Egga 1588 m.ü.M. erreichen wir die Strasse die von Alpjen hinunterzieht

Wegweiser bei Egga 1588 m.ü.M. Es geht weiter Richtung Alte Kaserne

Blick zurück nach Chemi

ab hier besteht die Möglichkeit über den Wanderweg diverse Serpentinen der Strasse abzukürzen

über Wiesen geht es rechts an Biella vorbei, weiter abwärts nach Wälschimatta 1530 m.ü.M.

die Abkürzungen über den Wanderweg sind oft nicht gut ersichtlich und auch schlecht markiert

die Serpentinen kurz vor Sistulmatta werden wieder abgekürzt

Tiefblick in die Gondoschlucht und auf die Simplonpassstrasse

steile Runsen gefüllt mit Schutt werden überquert. Wer dies nicht möchte, kann auf der Strasse bleiben

immer wieder durchqueren wir schöne Lärchenwälder

wir erreichen die Alpweide und die Alpgebäuden auf Sistulmatta 1460 m.ü.M.

die grosse Schleife der Alpstrasse bei Sistulmatta, kann wieder über einen Wanderweg abgekürzt werden

nach der grossen Scheife müssen wir auf die Strasse ausweichen, wo wir aber nicht lange bleiben werden

kurz nach Sistulmatta biegt der schlecht ersichtliche und markierte Wanderweg links von der Strasse weg

diese Abkürzung darf man sich nicht entgehen lassen

der Wanderweg wird vermutlich nicht mehr unterhalten...

...und die Natur holt sich langsam aber sicher, den frei gewordenen Raum wieder zurück

meine Maus findet dieses Teilstück atemberaubend schön

Gebüsche und Äste behindern leicht den Abstieg

bei Punkt 1291 m.ü.M. treffen wir kurz auf die Strasse, verlassen sie aber sofort wieder

was wir zu sehen bekommen ist sensationell. Fast senkrecht unter uns die Gondoschlucht

über Sid geht es weiter steil abwärts, ausrutschen sollte man hier nicht

die Natur an diesem von der Sonne aufgeheizten Hang ist wild und artenreich

unzählige Blumen und Sträucher können wir bestaunen. Wir sind froh diese Abkürzung gefunden und genommen zu haben

kurz vor der Gondoschlucht erreichen wir die Asphaltstrasse die wir folgend, uns zur alten Kaserne führt

Wegweiser bei der alten Kaserne 1157 m.ü.M.

Blick nach oben. Es ist fast unglaublich, das ein Weg über diese Felswand führt

wir überqueren zuerst vorsichtig die stark befahrene Simplonpassstrasse...

...um danach über eine elegante Hängebrücke an der orographisch rechten Seite der Doveria zu gelangen

über diese schöne Hängebrücke überqueren wir die Doveria, die schlussendlich in den Lago Maggiore mündet

wir befinden uns nun auf dem Kulturweg Via Stockalper

direkt nach der Hängebrücke biegen wir links ab, und wandern nun auf einfachem Wanderweg Richtung Gondo

bei Hohsteg, eine malerische Engstelle...

...bestaunen wir die blank gescheuerte weisse Felsen

direkt neben der Simplonpassstrasse wandern wir weiter Talauswärts

immer wieder werfen wir einen Blick in die tiefe Schlucht

oben der lärmende Strassenverkehr, unten die Wanderer

die Doveria hat sich tief in den Felsen hineingefressen

der Wanderweg führt uns nun auf das Dach der Strassengallerie

riesige Runsen werden überquert

wir verlassen das Dach der Strassengallerie, und wandern nun links der Passstrasse weiter talauswärts

ein kurzes Stück führt uns nun der Wanderweg über die alte Simplonpassstrasse

neben der in Galerien verlaufenden alten Passstrasse...

...geht es über eine Eisenbrücke...

...über die tiefe Schlucht der Doveria...

...weiter zur alten Festung Gondo

ein langer Stollen führt ins Bergesinnere, wo sich Unterkünfte und Stellungen verbergen

von dieser Festung konnte man die ganze Schlucht überwachen

zum Glück wurden diese Kanonen nie verwendet

wieder am Tageslicht, steigen wir ab zur Doveria

wir überqueren eine grosse Geröll- und Blockschutthalde

der Wanderweg leitet uns nun ans linke Ufer, und hinauf zur Passstrasse

im Bild gut ersichtlich, oben die neue Passstrasse, unten die alte, die leider fast ganz abgebrochen wurde

unterhalb der Festung Gondo verläuft ein gut erhaltenes, sorgfältiges gepflästertes Wegstück vom alten Saumweg

der Saumweg durch die Gondoschlucht wurde von Kaspar von Stockalper (1609 - 1691) angelegt

wir überqueren auf einem neuen Metallsteg die Doveria. Auf einem Strassenplan von Napoleon wird dieser Steg...

...als "Pont des Sapins" bezeichnet. Eines der Wiederlager der ursprünglichen Saumwegbrücke ist erhalten geblieben

entlang der Simplonpassstrasse erreichen wir wieder die Parkplätze von Ramserna 960 m.ü.M.