Tourenbericht im Wanderblog unter www.giacomello.ch ersichtlich

mit dem Postauto sind wir zum Col de la Forclaz 1527 m.ü.M. hinaufgefahren

Wegweiser auf dem Col de la Forclaz

unsere heutige Wanderung wird uns auf die Fenêtre d'Arpette führen

auf dem Col de la Forclaz biegen wir links in das Val de Trient hinein

Blick zurück zum Col de la Forclaz und zum Mont de l'Arpille, den wir auch schon besucht haben

der einfache und breite Wanderweg, führt nun auf gleichbleibender Höhe, alles der historischen Bisse Trient-Combe entlang

tief unter uns erspähen wir das kleine Dörfchen Trient

die schöne rosarote Kirche von Trient, liegt schon an der Sonne

gemütlich wandern wir durch dichten Lärchenwald weiterhin alles der alten Suone entlang

auf der anderen Talseite gut ersichtlich der Col de Balme. Es war eine schöne Wanderung als wir diesen Übergang besucht haben

die Suone plätschert und murmelt und sie wird zu einer freundlichen Begleiterin

wir biegen nicht nach Trient rechts ab, sondern wandern weiter geradeaus

teilweise wurde die alte Suone neu erstellt

im Talgrund gut ersichtlich die Karawanen die auf der Tour du Mont Blanc unterwegs sind

vorbei an Punkt 1536 m.ü.M. geht es weiterhin an der Suone entlang

floss das Wasser aus irgendeinem Grund nicht mehr, hörte das Klopfen auf und man wusste im Tal etwas stimmt nicht mehr

weiter geht es Richtung Chalet du Glacier

kurz vor dem Chalet du Glacier. Überall liegen umgestürzte Bäume herum

hier muss im Winter eine riesige Lawine runtergekommen sein

die Sicht wird frei auf den Glacier du Trient

der Glacier du Trient herangezoomt

Wegweiser kurz vor dem Chalet du Glacier Punkt 1550 m.ü.M.

eine Holzbrücke führt über den Trientbach auf die andere Talseite

wir wandern geradeaus weiter und erreichen kurz danach Chalet du Glacier 1583 m.ü.M.

der nun folgende Aufstieg beginnt gleich hinter der Hütte, verläuft nur ein kurzes Stück nahe des Baches...

...und biegt bei der Weggabelung Punkt 1658 m.ü.M. links ab

die Bäume verschwinden und die Sicht wird frei ins Talende des Trienttal...

...und zum Glacier du Trient

Blick ins Trienttal Richtung Trient

über einige Kehren zieht der Wanderweg nun links...

... über einen locker mit Bäumen bewachsenen Hang hinauf

die Sicht auf den Trientgletscher wird immer schöner

uns stockt plötzlich der Atem. Vor uns ist eine riesige Karawane von Wanderer ersichtlich

eine fast endlose Menschenkette zieht den Hang hinauf

wir befinden uns auf eine Variante des "Tour du Mont Blanc" das von Courmayeur in die Schweiz führt

ein überholen ist sehr schwierig. Bei Punkt 1857 m.ü.M. wird der Weg steiler und viele Wanderer leiden unter der Anstrengung

vor uns taucht am Horizont die Fenêtre d'Arpette auf

zwischendurch können wir einzelne Trecker überholen, was bei diesem schmalen Bergweg nicht so einfach ist

sehr schönes Breitbildfoto mit Blick zum Trientgletscher und ins Trienttal

eine steile rutschige Passage bei Punkt 1980 m.ü.M. wird zur pièce de résistance

wir lassen die letzten Bäume hinter uns, und haben bei der kleinen Alp von Vésevey 2096 m.ü.M...

...endlich die grosse Menschenmasse überholt

wie ein Meer aus Eis liegt die Fläche des Glacier du Trient auf der anderen Talseite

die Zunge des Gletschers zieht tief ins Tal hinab, zerschunden und zerfurcht

ein Eispanzer, aus dem die Gipfel der Aiguille du Tour und Aiguille du Pissoir wie schwarze Inseln herausragen

ein paar kurze Serpentinen gleich oberhalb der Alp von Vésevey werden nun überwunden

es folgt eine weite Aufwärtsquerung bis fast in Falllinie unterhalb der Lücke

die Fenêtre d'Arpette ist nun als schmale Lücke zwischen den Zacken der Pointe des Ecandies...

... und des Someceon du Dru hoch über uns zu erkennen, doch knapp 600 Höhenmeter trennen uns noch von diesem Etappenziel

Erinnerungsfoto aufgenommen unterhalb der Fenêtre d'Arpette

die Landschaft die wir hier oben zu Gesicht bekommen ist so eindrücklich und voller Würde, dass sie auf uns abfärbt

sehr schönes Breitbildfoto. Es ist sogar die Staumauer des Lac d'Emosson zu erkennen

ganz am Ende des Tals von Trient scheint es danach nicht mehr weiterzugehen

eine weitere Kehre bringt uns zu Punkt 2373 m.ü.M...

...und ganz nahe unter die Felsen der Someceon du Dru

über sehr steile Serpentinen führt uns nun...

...der fast unsichtbare Pfad hinauf Richtung Sattel

immer wieder bleiben wir stehen und bestaunen den wildzerrissenen Trientgletscher

Blick hinunter zu den steilen Serpentinen

die kleine Lücke scheint unerreichbar

über den steilen mit Geröll und Blockschutt bedeckten Hang...

...erreichen wir schweissgebadet die Fenêtre d'Arpette 2665 m.ü.M.

Wegweiser auf der Fenêtre d'Arpette 2665 m.ü.M.

auch hier bei diesem schmalen Passübergang, hat es für uns zu viele Menschen

der Blick durch das Passfenster ist traumhaft schön. Auf der einen Seite fällt er ins Val d'Arpette

auf der anderen Seite erkennt man unten das Dörfchen Trient und dahinter den unnahbaren Lac d'Emosson

der Abstieg auf der Ostseite der Fenêtre d'Arpette über den Hang von Les Cugnons...

...führt steil bis sehr steil und rutschig in die Tiefe

Blick hinauf zur Fenêtre d'Arpette. Hier ist gut ersichtlich, wie steil es hier ist

meiner Maus gefällt diese Wanderung. Sie ist so spannend und unheimlich schön

der Bergweg führt uns nun durch eine grosse Blockschutthalde

der Wanderweg führt zwischen riesigen Felsblöcken hindurch

Trittsicherheit ist hier von Vorteil

meine Maus der einzige Farbtupfer in dieser grauen Steinlandschaft

nach kurzer Zeit, zieht der Bergweg schräg über Blockschutt durch die steile Flanke

zum Teil Weglos, aber immer gut markiert, durchqueren wir diese Blockschuttlandschaft

Blick hinauf zum schmalen Passübergang der Fenêtre d'Arpette (Bildmitte)

kurz vor Punkt 2258 m.ü.M. wird der Wanderweg wieder einfach

die Aussicht ins Val d'Arpette ist umwerfend schön

rechts von uns schiessen die steilen Felswände der Aiguilles d'Arpette in den Himmel

wir erreichen den schön gelegenen Aussichtspunkt 2258 m.ü.M.

Blick zurück zur Fenêtre d'Arpette

Blick nach vorne ins Val d'Arpette

die karge Landschaft verwandelt sich wieder in ein sattes Grün

zügig geht es nun bergab, die Steilheit nimmt zusehends ab...

...und wir treffen bei 2143 m.ü.M. auf die Winter-Haute-Route...

...auf der die Tourenfahrer hier durch die im Südwesten befindliche Combe des Ecandies herunterkommen

Breitbildfoto mit Blick zu den steilen Felswände der Aiguilles d'Arpette. Dahinter befinden sich die Trient- und Ornyhütte

letzter Blick zurück zur Fenêtre d'Arpette

bei Punkt 2100 m.ü.M. macht das Tal einen leichten Knick nach links...

... und wir erreichen den Talboden

vorbei an Punkt 1962 m.ü.M...

...wandern wir nun alles dem verträumten Val d'Arpette talauswärts

dieses Teilstück ist einfach umwerfend schön

es geht durch lichte Lärchenwälder...

...und dichten Buschwald

bei der Weggabelung 1822 m.ü.M. wandern wir geradeaus weiter Richtung Champex-Lac

das vorher tief eingeschnittene Tal wird immer breiter...

...und bei Punkt 1733 m.ü.M. durchqueren wir die Source du Durnand

bei Punkt 1675 m.ü.M. durchqueren wir schöne Weiden und erreichen kurz danach das Relais d'Arpette 1627 m.ü.M.

schönes Breitbildfoto mit Blick ins Val d'Arpette. Wieso nach Alaska fliegen, wenn man im Wallis so etwas schönes bestaunen ka

Blick zum Le Catogne. Diesen Berg haben wir unterdessen auch bestiegen. War kräftezehrend und schweisstreibend

kurz danach biegen wir links ab Richtung Le Borloz...

...und überqueren über eine neu erstellte Holzbrücke die Durnand

diese Variante ist ein bisschen länger dafür umso schöner

der zum Teil neu erstellte Weg...

...führt uns nun alles der Bisse du Petit Ruisseau entlang

alles dieser schönen Suone entlang, geht es durch dichten Lärchenwald...

...oder durch Waldlichtungen

mit Blick auf den See von Champex verlassen wir den schönen Wald

bei der Talstation der Seilbahn Champex - Grands Plans

über die Fahrstrasse erreichen wir nach ein paar Minuten Champex Lac 1466 m.ü.M.

Wegweiser in Champex

wir kehren im Relais de Campagne ein, und lassen diese sehr schöne Wanderung bei einem Glas Weisswein ausklingen

das Restaurant bietet feinen Raclette oder Fleisch vom Grill

hier haben wir schon zu Nacht gegessen. War immer sehr lecker

schönes Breitbildfoto vom Champex Lac

kurze Zeit später erscheint der Bus der uns nach Orsières fährt

weiter geht es danach mit dem Zug zurück nach Martigny