Tourenbericht im Wanderblog unter www.giacomello.ch ersichtlich

zuhinterst im Valle di Vergeletto im abgelegensten Tal des Tessins, bei Punkt 1048 m.ü.M...

...parkieren wir das Auto...

... und starten unsere heutige Wanderung, die uns zur Capanna Ribia führen wird

rasch ist Pièi 1089 m.ü.M. erreicht

wie viele Alpsiedlungen im Tessin, werden auch hier nur noch einzelne Häuser unterhalten, andere verfallen still vor sich her

sofort nach Pièi tauchen wir in einen dichten Wald hinein

von Menschenhand gemachte Treppen...

...oder natürliche, helfen einem Höhe zu gewinnen

mit dem Rückzug des Menschen und der Landwirtschaft können grosse Bergregionen wieder in einen natürlichen Zustand zurückkeh

Wälder können die einst kahlgeschlagenen Flächen wieder in Besitz nehmen, und die Tiere haben Ruhe und Nahrung

das ganze Valle die Vergeletto ist heute als kantonales Schutzgebiet und Jagdbanngebiet ausgeschieden

durch einen Buchenwald klettert ein steiler schmaler Zickzackpfad...

...über die Costa del Pianaccio...

...zum Ri di Ribia

hier biegt der Wanderweg links ab Richtung Alpe del Pianaccio

schonungslos führt uns der Wanderweg steil aufwärts

tief unter uns das tief eingeschnittene Valle di Vergeletto

1200 Höhenmeter sind es vom Talgrund bis zum Übergang den wir anpeilen

für das Tessin, normaler Mittelmass

über mannshochem Gras und Gebüsch...

...erreichen wir die verlassene Alpe del Pianaccio 1585 m.ü.M.

die Markierungen sind eher dürftig, der Weg aber immer gut ersichtlich

bei der Alpe del Pianaccio verlassen wir den Buchenwald

...und queren nach rechts ins breite Tal des Ri di Ribia...

...wo der Weg am Südwest-Ufer des Baches in engen Zickzackkehren...

...im ersten Abschnitt besonders steil - aufwärts führt. Uli gibt das Tempo und die Marschrichtung an

parallel zum Wasserlauf, durch locker mit Lärchen bewachsenen Hang, führt uns der Bergpfad hinauf zur Capanna Ribia 1996 m.ü.

Ribia, dies ist ein umfunktioniertes kleines Alpgebäude ganz aus Stein...

...ein Bau das sich harmonisch in die eindrucksvolle Landschaft unterhalb der zerklüfteten Wand des Rosso di Ribia einfüght

die einfache, aber schöne und funktionierende Küche

der urchige Aufenthaltsraum

hier bei schönster Aussicht, legen wir mit unseren Wanderfreunde Uli und Hanspi, die Mittagspause ein

schönes Breitbildfoto aufgenommen bei der Capanna. Bei Breitbildfotos nach dem anklicken, immer noch auf Vollgrösse klicken

nach dem Mittagessen packen wir wieder unsere Rucksäcke,..

...laufen durch diese kleine Siedlung und durchqueren die Alpe di Ribia

Blick zurück zur Capanna Ribia

zwar ist der Aufstieg zu Punkt 2241 m.ü.M., einem Passübergang beim Salariél, rot-weiss-rot markiert...

...da die Alp aber nicht mehr beweidet wird, kann man im hohen Gras einige der Markierungen leicht verpassen...

...am besten nimmt man sich dann die Freiheit, seinen eigenen Weg zum Pass zu suchen - das Gelände ist in keiner Weise schwieri

schönes Breitbildfoto mit Blick Richtung Capanna Ribia

in der Schweiz gibt es nur noch sehr wenige Gebiete, die so wild, schön, ursprünglich, und naturbelassen sind

wir erreichen an der Schulter des Salariél, den Übergang bei Punkt 2241 m.ü.M

Wegweiser beim kleinen Übergang

schönes Breitbildfoto aufgenommen beim Übergang

nach dem Passübergang führen die Markierungen zur Alpe di Categn ganz hinten im Valle di Fümegn

das Valle di Fümegn ist ein Kleinod unter den Tessiner Tälern - es ist weder ausgedehnt noch spektakulär...

...aber ursprünglich, unversehrt und mit viel unverfälschter Natur beschenkt

schönes Breitbildfoto mit Blick zur Valle di Fümegn

bei der Weggabelung oberhalb der Stallungen der Alpe di Categn...

...biegen wir rechts ab...

...und wandern nun abwärts zur Alpe di Categn. Der Stall ist von hier schon zu sehen

geradeaus wurde es zur Bocchetta di Doia und zur Alzasca Hütte gehen. Diesen Weg haben wir schon gemacht

Blick hinunter ins Valle di Fümegn

bei den Stallungen der Alpe di Categn

Wegweiser bei der Alpe di Categn 1874 m.ü.M. weiter geht es nun nach Camana

über einen Serpentinenweg verlieren wir rasch an Höhe

über Weiden...

...oder dichten Wald...

...verlieren wir steil an Höhe

bei Punkt 1627 m.ü.M. gelangen wir zum Bach der das ganze Valle die Fümegn durchquert

an der orographisch linken Seite des namenlosen Bach wandern wir talauswärts

wir erreichen die Weggabelung bei Punkt 1402 m.ü.M. Die Richtung ist nun mit Zardin angegeben

vorbei an Fümegn 1338 m.ü.M. verlieren wir in diesem tief eingeschnittenem, wilden, und einsamen Tal...

...stetig an Höhe

vorbei an Punkt 1203 m.ü.M...

...erreichen wir Passo

hier ändert das Tal den Namen. Neu heisst es Valle della Camana

der Bach hat sich hier tief in den Fels hinein gegraben

glatt geschliffene Felsen laden zum sitzen ein

hier legen wir eine kleine Pause ein, und geniessen diese wilde Gegend

einfach schön

wir lassen Passo hinter uns

schon nach kurzer Zeit erreichen wir Camana 1036 m.ü.M.

nach einer schönen Autofahrt erreichen wir das Albergo Elvetico in Locarno. Hier beziehen wir unsere Hotelzimmer

das einfache aber saubere Hotelzimmer

das Bad