Tourenbericht im Wanderblog unter www.giacomello.ch ersichtlich

mit dem Zug sind wir von Täsch...

...nach St.Niklaus gefahren

danach mit dem Postauto weiter nach Gasenried

unsere heutige Wanderung beginnt in Gasenried, und wird uns über den Europaweg zur Europahütte führen

Wegweiser in Gasenried 1659 m.ü.M.

was für eine Aussicht und dies schon von Gasenried! Weisshorn (nur die Spitze), Brunegghorn, Bishorn und Barrhorn

zunächst auf Asphaltunterlage verlassen wir gemächlich Gassenried...

... und erreichen die kleine Kapelle bei Schalbettu 1685 m.ü.M.

es ist noch ein langer Weg bis zur Europahütte

bei der Kapelle biegen wir rechts ab...

...und durchqueren über eine Holzbrücke den Riedbach

gleich hinter der Riedbach-Brücke zweigen wir links ab...

...und folgen der Route hinauf zum sogenannten Grat

hier im bewaldeten Graben des Riedbaches, beginnt nun der teilweise extrem steile Anstieg hinauf zum Grathorn

Blick zurück nach Gasenried

Blick zum Bietschhorn, Schinhorn und Aletschhorn

wir erreichen die Weggabelung bei Punkt 1739 m.ü.M.

der Abschnitt zwischen Grächen und der eigens als Stützpunkt errichteten Europahütte...

...ist recht fordernd, gilt es doch zuerst, einen 1000 Meter Zustieg zu bewältigen...

...ehe sich der eigentliche Höhensteig durch wildes Alpterrain windet

steil führt der Weg durch den Wald hinauf

bei der Weggabelung Punkt 1997 m.ü.M. trennen sich die Wege...

...geradeaus geht es zur Bordierhütte. Die haben wir auch schon besucht...

...wir biegen links ab zur Europahütte....

...und gewinnen weiter an Höhe

schon viele Höhenmeter haben wir hinter uns gelassen. Gasenried liegt schon tief unter uns

Blick nach Törbel, Embd und zum Bietschhorn, Schinhorn und Aletschhorn

der mächtige Bietschhorn herangezoomt

Lärchen und Tannen verschwinden langsam. Wir haben die Waldgrenze erreicht

auf einen guten und breiten Weg wandern wir weiter aufwärts Richtung Punkt 2257 m.ü.M.

Gasenried liegt schon tief unter uns

Blick nach Gasenried (zwischen den Lärchen) und Grächen

kurz vor Punkt 2257 m.ü.M. erreichen wir offenes Gelände

Blick zurück zum zurückgelegten Weg

bei Punkt 2257 m.ü.M. erreichen wir den freien Bergrücken

meine Maus kann sich fast nicht sattsehen vor so einem gewaltigen Panorama

traumhaftes Breitbildfoto mit Blick ins Mattertal. Bei Breitbildfotos nach dem anklicken, immer noch auf Vollgrösse klicken

super schönes Breitbildfoto mit Blick auf die Berner Alpen. Ganz links das Bietschhorn

der Galenstock

der Aletschhorn

das Bietschhorn

Blick zum Weisshorn, Brunegghorn und Bishorn

Erinnerungsfoto vom Europaweg

weiter über offenes Gelände geht es nun zu Punkt 2343 m.ü.M. oberhalb vom Grathorn

Blick hinauf zu den Barrhörner. Dort oben standen wir auch schon. Traumhafte Bergtour

bei Punkt 2343 m.ü.M. erreichen wir den ersten von vielen herrlichen Aussichtspunkten am Weg

Wegweiser bei Punkt 2343 m.ü.M.

was fotografiert hier meine Maus?

das Matterhorn!

hier dreht der Bergweg nach links und führt in Serpentinen über einen Grashang zu einer Kanzel bei Punkt 2474 m.ü.M. hinauf

was für eine Aussicht während dem aufwärtslaufen! Weisshorn, Brunegghorn, Bishorn und die Barrhörner

mit dieser Fahne erhalten wir die Bestätigung. Wir sind auf dem Europaweg

hier oben bei Punkt 2474 m.ü.M. steht die Statue des heiligen Bernhard als Schutzpatron der Wanderer und grüsst weit übers L

Informationstafel bei der Statue des heiligen Bernhard

packend ist der Tiefblick auf das Vorfeld des Riedgletschers mit seinen Moränen. Dort waren wir auch schon

Wegweiser bei Punkt 2474 m.ü.M. Hier auf diesem Wiesenplateau ist der Blick noch umfassender

der Europaweg steigt nun an der Westflanke des Mittelsberg in südlicher Richtung an

zuerst noch auf einem normalen und einfachen Bergweg

der erste Blockschutt taucht auf

ab hier wird der Weg alpiner und wird es bleiben bis zur Europahütte

auf dem Weg zur nächsten Weggabelung bei Punkt 2562 m.ü.M.

wir haben die Weggabelung direkt unterhalb des Mittelberg bei Punkt 2562 m.ü.M. erreicht

hier lassen wir eine weitere Verbindung zur Bordierhütte links abziehen. Die Bordierhütte haben wir auch schon besucht

unser heutiges Ziel ist ja die Europahütte

dieser felsige Hang müssen wir überqueren. Der Weg ist fast nicht sichtbar

der jetzt noch breite Bergweg, führt nun zuerst über Blockschutt

ab hier ist er schmal und ausgesetzt

eine rutschige Angelegenheit. Sicherungsseile sind aus diesem Grund hier angebracht

Trittsicherheit und Schwindelfrei sollte man hier schon sein, und vorallem nicht rutschen oder stolpern

bei Nässe oder Schnee heikel

auf dem Weg zum Grosse Grabe

meine Maus findet den Europaweg spannend. Der Name "Weg" ist aber definitiv falsch

hier sollte man auf die Treppen achten und nicht zu den Barrhörner schauen

steil und wild zerklüftet schiessen die Flanken ins Mattertal hinab

spätestens mit Eintritt in die Trümmerlandschaft am "Grosse Grabe" wird es ernst

Blick in den Grosse Grabe. Ab hier ist eine gesunde Psyche und eine ordentliche Portion Bergerfahrung gefragt

meine Maus beim Eintritt in den Grosse Grabe

wir haben die chaotische Trümmerlandschaft des Grosse Grabe erreicht

steil schiessen die Felswände in den Himmel. Hier sollte man nicht stehen bleiben

beschwerliche Abschnitte in grobem Blockgestein gibt es trotz aufwendiger Trassierung immer wieder

Wegweiser im Grosse Grabe

der Europaweg ist im Weitwanderweg Tour de Monte Rosa integriert

Wegweiser im Grosse Grabe

nein, wir sind nicht auf dem Jakobsweg

zwischendurch bleiben wir stehen und bestaunen die Aussicht. Hier zum Weisshorn

der Bergweg führt zum Teil über grosse Felsbroocken. Hier gut ersichtlich wegen dem Wegweiser

das Felsenchaos des Grossen Graben nimmt uns nun definitiv in Anspruch

der Weg durch die aufgetürmten Blöcke ist ausgezeichnet markiert

an jedem Bruchstück ist die weiss-rote Markierung angebracht

bei schönem Wetter wirkt das übertrieben, bei Nebel ist man dankbar für jedes menschliche Zeichen

Blick zurück in den Grossen Graben

direkt vor uns die riesige Pyramide des Weisshorn

eine bedachte Trittwahl ist auf diesem Abschnitt sehr wichtig, denn die Blockfelder sind mitunter recht instabil

in grossen Bogen durchschreiten wir das ganze unwegsame und beschwerliche Tal. Seht ihr den Weg?

wie auf dem Präsentierteller liegt die ganze Bergkette vor uns

die Ausgesetztheit ist stellenweise recht beachtlich

Sand und feinen Kies auf schräggestellte Felsplatten, eine rutschige Angelegenheit

Blick auf den zurückgelegten Weg

nach dem Schräganstieg durch den Kessel vom Grossen Graben, geht es nun Richtung Galenberg

über einem Band wird mit rund 2700 Metern die grösste Höhe am gesamten Europaweg erreicht

senkrecht geht es teilweise rechts runter

Wegweiser bei Punkt 2708 m.ü.M. wir haben den höchsten Punkt vom Europaweg erreicht

die Wegführung auf dem Europaweg bleibt weiterhin spektakulär

immer wieder müssen Blockschuttfelder durchquert werden

die Barrhörner direkt vor uns

irgendeinmal wird dieser Felsbrocken ins Tal fallen

ganz hinten im Mattertal grüsst das Matterhorn

wie eine Perlenkette schön aufgereiht: die Zwillinge Castor und Pollux, danach Breithorn, Klein Matterhorn und das Matterhorn

bei Punkt 2658 m.ü.M. der Europaweg erweist sich als echter Hindernisparcours

über einen Holzsteg wird eine senkrechte Felswand überwunden

vorbei an Punkt 2663 m.ü.M. wiederholt müssen wir uns mit rutschigem Terrain auseinandersetzen

Wegweiser bei Punkt 2640 m.ü.M.

über mehrere kleinere Runsen hinweg queren wir weiter in Grundrichtung Süd

Blick auf den zurückgelegten Weg

schrankgrosse Felsblöcke stellen sich quer im Weg. Rechts geht es senkrecht abwärts

der Europaweg windet sich weiter durch wildes Alpenterrain

mit seinem atemberaubenden Verlauf setzt der Europaweg Massstäbe die schwer zu überbieten sind

die Zwillinge Castor und Pollux

das Breithorn

das Matterhorn zeigt sich von seiner Schokoladenseite und ist ab hier, beinahe ständiger Wegbegleiter

ebenso das Zinalrothorn und das Weisshorn

die Viertausenderflanken stürzen hier in schwindelnder Schönheit an die 3100 Meter in den engen Talboden

wir durchqueren nun die Westflanke des Breithorns mit seinen mehreren ausgesetzten, jedoch gut gesicherten Abschnitten

auf dem Weg nach Galenberg

packend ist der Tiefblick ins Mattertal

weiter geht es leicht bergab Richtung Galenberg

zwischendurch ist die Trasse auch mal lockeren Fusses zu begehen...

...die meiste Zeit aber führt sie über Geröll und Schutt

meine Maus zwischen riesigen Felsbrocken

das ist der "Weg"

Blick Richtung Rote Chumme

wie auf dem Präsentierteller liegt die ganze Kette, von den Barrhörner, Brunegghorn, Bishorn bis zum formgewaltigen Weisshorn

Blick zu den Barrhörner. Was war das für eine traumhafte Bergtour

imposant die riesige Pyramide des Weisshorns

Blick auf die andere Talseite des Mattertals mit Blick zur Topalihütte

vorbei an der Roten Chumme....

...erreichen wir Galenberg

bei der Weggabelung auf Galenberg

Wegweiser bei der Weggabelung Galenberg 2581 m.ü.M.

Blick hinauf Richtung Lenzspitze und Dom

der Dom. Der höchste weisse Riese, der ganz auf Schweizer Boden steht

kurz darauf nehmen wir uns den nächsten Geländeeinschnitt vor, den diesmal der Geisstriftbach gegraben hat

der landschaftlich einmalige Höhenweg an der Ostflanke des Mattertals, bietet einen spannenden Verlauf mit viel Auf und Ab

wir durchqueren nun den Kessel des Geisstriftbach...

...und überqueren ihn bei Punkt 2602 m.ü.M.

bei Säldgalen 2463 m.ü.M. macht der Bergweg eine grosse Schlaufe

über ein Blockfeld mit lockerem, weichen Gestein, das ständig in Bewegung ist, verlieren wir langsam an Höhe

die Berge türmen sich zum Greifen nah in beeindruckender Mächtigkeit, das die Augen sich kaum losreissen wollen

auf gutem Weg geht es nun weiter Richtung Hohberge

so macht Wandern Spass

vor Hohberge muss aber noch ein Felsriegel überwunden werden

auf der ganzen Länge des Europaweges, ist die Markierung und Beschilderung immer tadellos

bei Punkt 2365 m.ü.M. und Punkt 2329 m.ü.M., macht der Weg einen Bogen um den Felsriegel

der Weg ist wieder leicht ausgesetzt

Tiefblick ins Mattertal mit Blick Richtung Täsch-Zermatt

der schmale Bergweg ist nun wieder gesichert

flach geht es danach in den Graben des Hohbergtals

zuerst muss aber nochmals eine gesicherte Stelle passiert werden

gut ersichtlich unser weiterer Wegverlauf

eindrücklich wie der Hohberggletscher über den geschliffenen Fels lappt

bei Punkt 2323 m.ü.M. überqueren wir den ersten einfachen Birchbach

der zweite Birchbach der kurz danach vor uns auftaucht, hat es in sich

dank einer aufwendigen Hängebrückenkonstruktion kann der Birchbach relativ leicht überwunden werden

ohne diese spektakuläre leicht schwankende, in ihrer Bauweise stark an Nepal erinnernde Hängebrücke...

...wäre die Überquerung des Birchbaches vor allem bei Regen, ein schwieriges Unterfangen

meine Maus auf der Hängebrücke

Wegweiser bei der Hängebrücke

hier zweigt ein möglicher Talabstieg nach Randa ab

wir bleiben auf dem Europaweg

Blick zurück zur Hängebrücke

weiter geht unsere Wanderung Richtung Europahütte

auf dem Höhenweg bleibend lautet unser nächstes Ziel nun: Miesboden

Blick hinauf zum Hohberggletscher

direkt vor uns der Mettelhorn. Was für ein Erlebnis als wir dort oben standen

der kleine Aussichtsplateau von Miesboden 2321 m.ü.M. liegt hinter uns, wir wandern nun durch einen lichten Lärchenwald

und plötzlich taucht vor uns die Europahütte auf

Wegweiser bei der Europahütte 2265 m.ü.M.

die Europahütte befindet sich mitten in einem Lärchenwald mit Felsblöcken...

...und mit Blick auf das Weisshorn, diesen mächtigen Viertausender

Blick zum Grabengufer mit der gesperrten Hängebrücke

meine Maus bei der Europahütte

der sehr schöne Aufenthaltsraum mit Blick zum Weisshorn

Morgen geht es dort hinauf, zur Domhütte

direkt vor der Europahütte ein Steinbock beim Salzlecken