21 km - 1035m Aufstieg - 811m Abstieg - max. Höhe 1035 m.ü.M. - min. Höhe 500 m.ü.M. - 7 1/4 Std.

gut haben wir im Agriturismo "la Sabbiona" geschlafen

nach einem stärkenden Frühstück verlassen wir das Agriturismo "la Sabbiona"...

...und fahren mit dem Mietwagen nach San Benedetto in Alpe. Unser Auto steht schon in Castagno d'Andrea

wir haben San Benedetto in Alpe hinter uns gelassen...

...und laufen alles am Acquacheta Bach entlang taleinwärts

wir wandern auf dem Cammino di Sant' Antonio und gleichzeitig auf dem Cammino di Dante

Dante verbrachte den Winter 1302 - 1303 in San Benedetto in Alpe

Infotafeln erklären das Leben von Dante Alighieri. Er führte das Italienische zu einer Literatursprache

am Acquacheta Bach entlang, laufen wir zu den berühmten Wasserfällen, die Dante beschrieben hat

wir sind mitten im Nationalpark der Casentinischen Wälder

die Panoramawanderungen im Nationalpark Foreste Casentinesi,..

...um den berühmten, auch von Dante erwähnten Wasserfall...

...zu entdecken, ist sehr bekannt, und in den Sommermonate...

...und an den Wochenenden überlaufen

wir haben Glück. Heute ist praktisch niemand unterwegs

schon von weitem hört man das rauschen vom Wasserfall

plötzlich stehen wir vor dem Acquacheta Wasserfall, den Dante in den Versen der Göttlichen Komödie beschrieben hat

wir sind vom 90m hohen Wasserfall beeindruckt. Die Gegend ist wunderschön und wild

wunderschön ist auch der kleinere Lavane Wasserfall,...

...der nicht weit entfernt ist, und wir auch besuchen

so alleine beim Wasserfall, ist man eher selten

meine Maus ist begeistert

über einen breiten Wanderweg, verlassen wir das Tal und steigen aufwärts

kurz nach den Alpweiden I Romiti...

...überqueren wir über eine Holzbrücke den Acquacheta Bach, der kurz danach als Wasserfall in die Tiefe fällt

die heutige Etappe ist besonders schön, aber auch anspruchsvoll...

...mitten in der unberührten Bergwelt des Parco delle Foreste Casentinesi,...

...zwischen Bächen, Wäldern, Graten und Gipfeln

uns gefällt es sehr. Mitten in der Natur und niemand weit und breit zu sehen

alles am Bergkamm entlang, wandern wir nun von einem Bergrücken zum nächsten

über den Balze Trafossi, geht es zum Monte di Londa und Richtung Monte Sinaia

hier wechseln wir die Region. Wir verlassen die Emilia-Romagna und laufen nun in der Toscana

der Ligurische Apennin, Wald soweit das Auge reicht

wir sind mitten im Nationalpark der Casentinischen Wälder

der Wanderweg ist immer gut ersichtlich

das ganze Gebiet ist durchzogen von einem Netz von Pfaden, die sich durch die Wälder schlängeln

die Wanderung verläuft vollständig auf Naturpfaden inmitten der Natur

wir blicken Richtung Camaldoli und La Verna

der Camino führt uns zwischen Farnen, Ginster, alte Kastanienbäumen, abwechslungsweise zwischen Buchen und Tannen

Wegweiser führen uns sicher durch den Wald. Zur Sicherheit haben wir Karten auf dem Handy mit GPS

beim Übergang Colle della Maestà

kurz vor dem Poggio Erbolini, hier ist der Weg noch ersichtlich, danach ist er total verwachsen, kein durchkommen

wir müssen auf die Waldstrasse ausweichen und laufen danach auf diese...

...weiter bis zum Colle dei Lastri

hier biegen wir von der Waldstrasse weg, und wandern wieder über einen Wanderweg Richtung Muraglione

zeitweise ist auch dieser Wanderweg verwachsen, aber machbar

wir durchqueren eine Waldlichtung mit hunderte von Moschus-Malven

immer wieder geht es durch dichten Wald

während wir den Berghang durchqueren...

...blicken wir auf die andere Seite nach Castagno d'Andrea unser Tagesziel

die heutige Etappe war wunderschön

immer wieder erkennen wir am Wegesrand den echten Johanniskraut

der schöne Wanderweg senkt sich nun Richtung Muraglione Pass, das Tor in die Toscana

kurz vor dem Muraglione Pass. Der Grossherzog der Toskana, Leopold II, lies zwischen 1832 & 1836 diesen Pass bauen

auf dem Muraglione Pass. Wegen den teilweise heftigen Winde wurde eine schützende Mauer erbaut. Daher der Name

hier legen wir unsere verdiente Pause ein

der Muraglione Pass ist ein Muss für Motorrad- und Fahrradfahrer

meine Maus hat etwas zum essen und trinken geholt

nach der Pause nehmen wir das letzte Teilstück nach Castagno d'Andrea unter die Füsse

an der Cascata della Pretella vorbei, erreichen wir Castagno d'Andrea. Fast kein Akku mehr, darum wenige Fotos

am Grab von Andrea del Castagno vorbei, laufen wir zur Chiesa di San Martino

beim Oratorio della Beata Vergine. Andrea del Castagno war ein einflussreicher Maler der Frührenaissance

wir verlassen Castagno d'Andrea und fahren zurück zum Agriturismo "la Sabbiona"

wir geniessen wie schon die letzten Tage, draussen im freien, danach das sehr gute Nachtessen

hausgemachte Teigwaren sensationell

hausgemachte Teigwaren sensationell