14 km - 620m Aufstieg - 780m Abstieg - max. Höhe 1516 m.ü.M. - min. Höhe 821 m.ü.M. - 5 Std.

Il Camino di San Benedetto

sehr gut haben wir in unserem Doppelzimmer vom Hotel Monte Meraviglia in Cascia geschlafen

nach dem Frühstück packen wir unsere Rucksäcke...

...und verlassen das Hotel Monte Meraviglia in Cascia. Mit dem Auto fahren wir nach Leonessa

über die Porta Aquilana verlassen wir die Altstadt von Leonessa

wir blicken zurück nach Leonessa

Wegweiser vom Cammino di San Benedetto zeigen uns sicher die richtige Richtung

auf der an den Wochenenden für Motorradfahrer beliebte Passstrasse des Terminillo geht es taleinwärts

wir durchqueren das herrlich grüne Val Vallonina

es ist noch früh am Morgen, aus diesem Grund ist die Strasse noch nicht so befahren

vor uns biegt eine kleine Forststrasse rechts ab

eine grosse Holzfigur des San Benedetto zeigt uns, das wir in diese Forststrasse einbiegen sollen

ein Schotterweg führt nun kräftig aufwärts

diese Etappe durch die Reatiner Berge ist die "gebirgigste" Etappe des gesamten Weges

sie führt uns ausschliesslich durch den Wald

Wegweiser zeigen die Richtung an. GPS und Wanderkarten auf dem Handy geben aber einem die nötige Sicherheit

der Wanderweg führt grossenteils durch ausgedehnte Buchenwälder

unterhalb des Monte Macchialaveta durchqueren wir eine Lichtung

weiter aufwärts gelangen wir zu der nächsten Lichtung

die Prati di San Bartolomeo

freilaufende Pferde vervollkommen die sehr schöne und einsame Gegend

mit leichtem und frohen Schritt wandern wir weiter

stundenlang hören wir nur das rauschen der Blätter. Hier oben zieht immer ein Wind

wir erreichen die nächste Lichtung, die Prati di S.Maria

die Wegweiser sind gut angebracht

trotzdem sind wir froh unser Wegführer und das Handy dabei zu haben

auch heute können wir mitteilen: eine sehr schöne Etappe

alles am Bergkamm entlang, geht es weiter aufwärts

alte Grenzsteine die sogenannte Cippo hier der mit der Nummer 454, erinnern noch heute das hier...

...die Grenze zwischen dem Kirchenstaat und dem Königreich beider Sizilien verlief

bis 1840 dauerten die langen Streitigkeiten wegen dem Grenzverlauf. 1847 wurden dann 686 Steinsäulen aufgestellt

der Grenzstein 454 markiert gleichzeitig das wir den höchsten Punkt des Cammino di San Benedetto erreicht haben

hier oben auf 1516 m.ü.M. legen wir die verdiente Mittagspause ein, und klären den weiteren Wegverlauf ab

hinter dem Grenzstein führt ein Pfad hinunter zur Lichtung Petrinara...

...mit Brunnen. Hier geniessen wir eine wohltuende Erfrischung

wir folgen der Markierung das uns durch einen Wald zwischen Cima d'Arme und Monti Ceresa führt

auf einer Lichtung erspähen wir die Valle Santa, die wir auf der Via di San Francesco kennengelernt haben

wir folgen den Weg, der beständig abwärts führt

alles der Valle Petrianara entlang, verlieren wir laufend an Höhe

wir durchqueren ein sehr schöner Buchenwald und erreichen danach ein Fahrweg den wir folgen

kurz nach der Höhenkurve 900 m, biegt ein unscheinbarer Pfad rechts ab. Dieser Pfad führt auf direktem Weg,...

...ohne Höhenverlust zum Sacro Speco, den wir unbedingt besuchen wollen

während dem wandern, erkennen wir links unter uns Poggio Bustone

über diesen sehr schönen Pfad erreichen wir den Sacro Speco...

...das direkt an der Steilwand des Monte Rosato erbaut wurde

es handelt sich um eine Kapelle, die teilweise im 14. Jhr. und teilweise im 17. Jhr. erbaut wurde

viele Pilger waren schon hier oben

zu Francescos Zeiten war es eine einfache Höhle. Francesco kam des öfteren hier hinauf um zu beten

dieses Umgebung bildet die erste franziskanische Siedlung

Francesco kam im Sommer 1209 mit seinen ersten Gefährten hier an

in der Höhle der Offenbarung erschien Franziscus ein Engel in Gestalt eines Kindes...

...er vergab ihm seine Jugendsünden und prophezeite ihm die wundersame Ausbreitung des Ordens

auf seiner ständigen Suche nach Gott zog sich Franziskus gerne an hohe und oft unzugängliche Orte zurück...

...um dort zu beten, wo die Reinheit der Natur und die Stille vorhanden waren. Sacro Speco ist einer dieser Orte

hier beginnt auch sein gemeinschaftliches Abenteuer mit der Gründung der ersten Franziskanerbruderschaft

wenn wir Franz von Assisi vollständig verstehen wollen, müssen wir hier in diese abgelegene Höhle stehen

still verlassen wir diesen Ort tiefer Spiritualität und Hingabe

über einen Serpentinen Weg, den Franz von Assisi mehrmals zurückgelegt hat,

...wandern wir abwärts Richtung Poggio Bustne

wir erreichen das Kloster und Wallfahrtskirche San Giacomo aus dem 13. Jhr.

das Kloster haben wir als wir auf der Via di San Francesco waren, auch schon besucht

der berühmte Gruss Francescos: „Guten Morgen, gute Leute“ Dies sagte er als er 1209 in Poggio Bustone ankam

die Lage des Klosters ist grossartig, mit den grünen Bergen im Rücken und einem wunderschönen Blick auf die...

...Ebene von Rieti (Valle Santa) mit ihren Seen, Wiesen und gelben Sonnenblumenfeldern

das Kloster, eines von vier Klöstern, die das Tal von Rieti als „heilig“ bezeichnet haben...

...zusammen mit denen von Fontecolombo, Greccio und La Foresta die wir auch besucht haben

Erinnerungsfoto aufgenommen beim Kloster San Giacomo

drei Wege vereinen sich in Poggio Bustone. Via di San Francesco, Via di San Benedetto und die Via Arcangelo Michele

Montecassino ist noch weit weg

durch ein Gewirr von Gassen und Strassen erreichen wir das Ortszentrum von Poggio Bustone

Poggio Bustone. Von hier sind wir gestartet als wir die Via Arcangelo Michele unter die Füsse genommen haben

diesen Blick auf das Rieti Tal haben wir schon genossen als wir über die Via di San Francesco hier ankahmen

Blick Richtung Rieti. In dieser Richtung werden wir morgen weiterlaufen

mit dem Mietauto sind wir danach nach Cascia zurückgefahren

zurück im Hotel Monte Meraviglia in Cascia machen wir uns frisch, und gehen danach in die Altstadt von Cascia

im Ristorante Grottino haben wir danach das Nachtessen eingenommen

es war sehr gut. hier z.B. Teigwaren mit Trüffel

es waren sehr schöne 4 Etappen. Morgen verlassen wir Cascia

ein Abendspaziergang führt uns noch zu der heiligen Rita geweihte Basilika

es ist schön spät als wir wieder ins Hotel zurückkehren